Ende November wurde auf dem Gladbacherhof das zweite Agroforstsystem angelegt. Es handelt sich um ein sogenanntes silvopastorales System, bei dem Bäume auf einem acht Hektar großen, neu angelegten Grünlandschlag stehen. Hier sollen ab nächstem Jahr Milchkühe des Gladbacherhofs grasen. „Über mehrere Tage haben wir mit der tatkräftigen Unterstützung von circa 50 Studierenden eines Agroforstseminars über 400 Bäume gepflanzt“, sagt Dr. Philipp Weckenbrock, der von Seiten der Universität Gießen die Agroforstflächen betreut.
Unsere Versuchstechniker haben bereits 350 Parzellen auf der Demofläche gesät, darunter zum Beispiel Winterungen von feinsamigen und großkörnigen Leguminosen, Raps und Getreide. Durch den Einsatz eines leichten Einachs-Geräteträgers mit Kreiselegge schafften sie ein ideales Saatbett. Mit dieser Gerätekombination vermeiden sie schädlichen Bodendruck und negative Auswirkungen auf die Flächen und auf die Wege neben den Parzellen.
Die Ausstellungsfläche wird derzeit vorbereitet, sodass die Anlage der Demoparzellen wieder neu beginnen kann. Unsere Versuchstechniker Lukas Weber und seine Kollegen Franz Schulz und Andreas Schmid-Eisert haben die Fläche bereits gegrubbert und gepflügt, um den Durchwuchs des Weidelgrases zu verhindern. Danach erfolgt die Saatbettbereitung.
2023 werden die Öko-Feldtage erstmals in Baden-Württemberg ihre Tore öffnen. Am 3. März 2021 fand ein Arbeitstreffen am neuen Veranstaltungsort, dem Biohof Grieshaber & Schmid in Ditzingen bei Stuttgart statt, an dem auch Landwirtschaftsminister Peter Hauk teilnahm. Er unterzeichnete eine Grundsatzvereinbarung mit dem Hof und der FiBL Projekte GmbH, sodass die Öko-Feldtage 2023 ab sofort weiter in die Detailplanung gehen können.
In den letzten Wochen haben unsere Versuchstechniker circa 800 Parzellen ausgesät: sowohl für die Ausstellenden als auch für die Justus-Liebig-Universität Gießen, den Dauerversuch Ackerbau, die Landessortenversuche und Leistungsprüfungen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Wintergetreide wie Weizen, Gerste, Roggen und Triticale sowie Winterungen von Körnerleguminosen wie Ackerbohne, Erbse und einige Gemenge.
Trotz des trockenen Sommers haben auf dem Agroforstschlag fast alle Bäumchen überlebt, wenige Ausfälle gibt es lediglich bei den Pappeln. Manche der mit Wurzeln gepflanzten Wertholzbäume haben seit Ende Februar schon über einen Meter zugelegt, die stärksten Pappeln sogar ca. 2,5 Meter.
Klimaschutz und ‑anpassung ist ein wichtiges Thema der Praxisforschung auf dem Gladbacherhof und auf den Öko-Feldtagen 2021. Eine in diesem Frühjahr neu angepflanzte Agroforstfläche soll Erkenntnisse darüber bringen, wie sich linienförmige Pflanzungen von verschiedenen Baumarten wie Apfel, Pappel, Speierling, Elsbeere, Walnuss und Wildkirsche sowie Sträuchern wie Holunder auf Ackerstandorten auswirken. Untersucht wird unter anderem, ob die tiefwurzelnden Bäume und Sträucher die Bodenerosion auf stark geneigten Hangflächen verringern können.
Johannes Eisert ist seit Januar Betriebsleiter auf der Hessischen Staatdomäne Gladbacherhof. Im Interview erklärt er, warum der Hof sich bestens zur Austragung der Öko-Feldtage 2021 eignet. Die Mittelgebirgslage ist beispielsweise repräsentativ für viele Betriebe, die ökologisch wirtschaften. Gerade das macht ihn als Veranstaltungsort besonders spannend.
Die DLG-Feldtage wurden angesichts der Corona-Pandemie auf den 8. bis 10. Juni 2021 verschoben. Ausstellenden, die sowohl an den DLG-Feldtagen, als auch an den Öko-Feldtagen teilnehmen, wird die Anmeldegebühr der zweiten Veranstaltung erlassen. Sind Sie bereits bei den DLG-Feldtagen angemeldet, können Sie dies einfach in unserem Anmeldeformular angeben und Sie bekommen die Anmeldegebühr in Höhe von 300 Euro erlassen.
Agroforst auf Grünland
Ende November wurde auf dem Gladbacherhof das zweite Agroforstsystem angelegt. Es handelt sich um ein sogenanntes silvopastorales System, bei dem Bäume auf einem acht Hektar großen, neu angelegten Grünlandschlag stehen. Hier sollen ab nächstem Jahr Milchkühe des Gladbacherhofs grasen. „Über mehrere Tage haben wir mit der tatkräftigen Unterstützung von circa 50 Studierenden eines Agroforstseminars über 400 Bäume gepflanzt“, sagt Dr. Philipp Weckenbrock, der von Seiten der Universität Gießen die Agroforstflächen betreut.
Demoparzellen winterfest
Unsere Versuchstechniker haben bereits 350 Parzellen auf der Demofläche gesät, darunter zum Beispiel Winterungen von feinsamigen und großkörnigen Leguminosen, Raps und Getreide. Durch den Einsatz eines leichten Einachs-Geräteträgers mit Kreiselegge schafften sie ein ideales Saatbett. Mit dieser Gerätekombination vermeiden sie schädlichen Bodendruck und negative Auswirkungen auf die Flächen und auf die Wege neben den Parzellen.
Vorbereitung für Winterungen
Die Ausstellungsfläche wird derzeit vorbereitet, sodass die Anlage der Demoparzellen wieder neu beginnen kann. Unsere Versuchstechniker Lukas Weber und seine Kollegen Franz Schulz und Andreas Schmid-Eisert haben die Fläche bereits gegrubbert und gepflügt, um den Durchwuchs des Weidelgrases zu verhindern. Danach erfolgt die Saatbettbereitung.
Öko-Feldtage 2023 erstmals in Baden-Württemberg
2023 werden die Öko-Feldtage erstmals in Baden-Württemberg ihre Tore öffnen. Am 3. März 2021 fand ein Arbeitstreffen am neuen Veranstaltungsort, dem Biohof Grieshaber & Schmid in Ditzingen bei Stuttgart statt, an dem auch Landwirtschaftsminister Peter Hauk teilnahm. Er unterzeichnete eine Grundsatzvereinbarung mit dem Hof und der FiBL Projekte GmbH, sodass die Öko-Feldtage 2023 ab sofort weiter in die Detailplanung gehen können.
Demoparzellen ausgesät
In den letzten Wochen haben unsere Versuchstechniker circa 800 Parzellen ausgesät: sowohl für die Ausstellenden als auch für die Justus-Liebig-Universität Gießen, den Dauerversuch Ackerbau, die Landessortenversuche und Leistungsprüfungen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Wintergetreide wie Weizen, Gerste, Roggen und Triticale sowie Winterungen von Körnerleguminosen wie Ackerbohne, Erbse und einige Gemenge.
Pappeln & Co. kräftig gewachsen
Trotz des trockenen Sommers haben auf dem Agroforstschlag fast alle Bäumchen überlebt, wenige Ausfälle gibt es lediglich bei den Pappeln. Manche der mit Wurzeln gepflanzten Wertholzbäume haben seit Ende Februar schon über einen Meter zugelegt, die stärksten Pappeln sogar ca. 2,5 Meter.
Forschung: Wie wirkt Agroforst?
Klimaschutz und ‑anpassung ist ein wichtiges Thema der Praxisforschung auf dem Gladbacherhof und auf den Öko-Feldtagen 2021. Eine in diesem Frühjahr neu angepflanzte Agroforstfläche soll Erkenntnisse darüber bringen, wie sich linienförmige Pflanzungen von verschiedenen Baumarten wie Apfel, Pappel, Speierling, Elsbeere, Walnuss und Wildkirsche sowie Sträuchern wie Holunder auf Ackerstandorten auswirken. Untersucht wird unter anderem, ob die tiefwurzelnden Bäume und Sträucher die Bodenerosion auf stark geneigten Hangflächen verringern können.
Interview mit Betriebsleiter Johannes Eisert
Johannes Eisert ist seit Januar Betriebsleiter auf der Hessischen Staatdomäne Gladbacherhof. Im Interview erklärt er, warum der Hof sich bestens zur Austragung der Öko-Feldtage 2021 eignet. Die Mittelgebirgslage ist beispielsweise repräsentativ für viele Betriebe, die ökologisch wirtschaften. Gerade das macht ihn als Veranstaltungsort besonders spannend.
DLG-Feldtage verschoben
Die DLG-Feldtage wurden angesichts der Corona-Pandemie auf den 8. bis 10. Juni 2021 verschoben. Ausstellenden, die sowohl an den DLG-Feldtagen, als auch an den Öko-Feldtagen teilnehmen, wird die Anmeldegebühr der zweiten Veranstaltung erlassen. Sind Sie bereits bei den DLG-Feldtagen angemeldet, können Sie dies einfach in unserem Anmeldeformular angeben und Sie bekommen die Anmeldegebühr in Höhe von 300 Euro erlassen.