Öko-Feldtage 2025 auf dem
Biolandbetrieb Wassergut Canitz

Wassergut Canitz GmbH, Nr. 42, 04808 Wasewitz

Die Öko-Feldtage, Deutschlands wichtigste Fach- und Präsenzplattform der ökologischen Landwirtschaft, finden 2025 erstmalig in Sachsen auf den Flächen des Biolandbetriebes Wassergut Canitz GmbH statt. Dabei ist die enge Verbindung zwischen ökologischer Landwirtschaft und dem Schutz des Trinkwassers ein zentrales Thema.

Hintergrund Wassergut Canitz

Die Wassergut Canitz GmbH ist ein seit 1992 ökologisch wirtschaftender Landwirtschaftsbetrieb und arbeitet nach den Richtlinien des Biolandverbandes. Als Tochterunternehmen der Leipziger Wasserwerke wurde die GmbH 1994 gegründet. Wichtigstes Ziel des Unternehmens ist der Schutz der Trinkwasserressourcen im Einzugsgebiet der Wasserwerke in Canitz, Thallwitz, Naunhof. Umweltschonung und Bodenfruchtbarkeit stehen dabei im Mittelpunkt. Auf insgesamt 800 Hektar Fläche werden dort pflanzliche und tierische Ökoprodukte erzeugt. Dies geschieht ohne den Zusatz von chemisch-synthetischen Düngemittel. So wird sichergestellt, dass keine Verunreinigungen in das Trinkwasser gelangen.

Und dieses Prinzip des Trinkwasserschutzes trägt Früchte. Durch die gezielt umweltschonende Bewirtschaftung der besonders empfindlichen und für die Brunnen der Wasserwerke wesentlichen Flächen konnten die Werte für Nitrat im Grundwasser inzwischen erheblich gesenkt werden.

Mehr Informationen zum Wassergut Canitz GmbH finden Sie auf der Website der Wasserwerke Leipzig. Außerdem bekommen Sie einen weiteren Einblick in folgendem Filmbeitrag über das Wassergut Canitz GmbH, der im Rahmen des Projektes „Initiative Grundwasserschutz durch Ökolandbau“ im Auftrag der Regierung von Unterfranken erstellt wurde.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Auftaktveranstaltung am 17.04.2023 im Park Canitz

Der Freistaat Sachsen fördert die Öko-Feldtage 2025. Die Vorbereitungen für die Veranstaltung begannen mit der Auftaktveranstaltung am 17.04.2023 im Park Canitz. Der für Energie-, Klima-, Umwelt- und Landwirtschaft zuständige Staatsminister Wolfram Günther übergab im Rahmen der Auftaktveranstaltung den Förderbescheid und sprach über Resilienz und Wasserschutz durch die ökologische Landwirtschaft.

Staatsminister Günther: „Es wird für unsere Zukunft nicht nur in Sachsen von entscheidender Bedeutung sein, dass Landwirtschaft ökonomisch gelingt und gleichzeitig die notwendigen, hohen Anforderungen an Umwelt-, Boden-, Wasser- und Tierschutz erfüllen kann. Wege, um dies zu erreichen, zeigen die Öko-Feldtage auf. Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Öko-Feldtage 2025 in Sachsen auf den Flächen der Wassergut Canitz GmbH, eines Biolandbetriebes in einem Wasserschutzgebiet, stattfinden werden.“

Viele hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und der Landwirtschaft waren zur Auftaktveranstaltung in Thallwitz anwesend.

Veranstaltende

Veranstaltungsort

Fördermittelgeber

Schirmherrschaft

Sponsoring Gold

Ansprechpartner:

Udo Weingärtner

Udo Weingärtner

Messeleitung

E-Mail: projektleitung.oeft(at)fibl.org
Tel.:+49 69 7137699-495

  • Als Tochterunternehmen der Leipziger Wasserwerke wurde die Wassergut Canitz GmbH im Jahr 1994 gegründet. Wichtigstes Ziel des Unternehmens ist der Schutz der Trinkwasserressourcen im Einzugsgebiet der Wasserwerke in Canitz, Thallwitz, Naunhof. Umweltschonung und Bodenfruchtbarkeit stehen dabei im Mittelpunkt.

    Auf insgesamt 750 Hektar Fläche – einem Areal größer als 1.000 Fußballplätze – werden dort pflanzliche und tierische Ökoprodukte erzeugt. Dies geschieht ohne den Zusatz von chemisch-synthetischen Düngemittel. So wird sichergestellt, dass keine Verunreinigungen in das Trinkwasser gelangen.
    (Foto: Leipziger Gruppe)

  • Vor mehr als 100 Jahren kaufte die Stadt Leipzig 800 Hektar Land vor den Toren der Stadt im Muldetal, um hier nicht nur das Trinkwasser für die Stadt zu gewinnen, sondern seine Vorräte im Boden auch zu schützen. Landbewirtschaftung und Wasserschutz gehen an den vier Großwasserwerken der Leipziger Wasserwerke Hand in Hand – seit mehr als 30 Jahren sogar mit Bio-Standard. Dafür sorgt eine eigene Firma der Wasserwerke: die Wassergut Canitz GmbH.
    (Foto: Leipziger Gruppe)

  • Die landwirtschaftlich gut nutzbare Hochterrasse im mittleren Muldental zählt zur erweiterten Trinkwasserschutzzone. Hier gedeihen Getreide, Futterpflanzen, Zuckerrüben, Gemüseerbsen, Zwiebeln und Kartoffeln.
    (Foto: Leipziger Gruppe)

  • Die Grünlandbereiche auf der Hoch- und Niederterrasse dienen als Weideland für Mutterkühe. Durch die Viehhaltung verfügt das Wassergut Canitz über wertvollen organischen Dünger für die Ackerflächen.
    (Foto: Leipziger Gruppe)

  • Weil auf die Äcker keine Zusätze kommen, wird zwischen den Zwiebelreihen maschinell gehackt und die Pflege in den Reihen erfolgt vom Jäteflieger aus per Hand.
    (Foto: Leipziger Gruppe)

  • Eine Kartoffel, die das Trinkwasser schützt? Genau. Sie gedeiht vor den Toren der Stadt unter strengen Bioland-Kriterien im Wassergut Canitz.
    (Foto: Leipziger Gruppe)