„Geh t(w)o Öko-Feld­ta­ge 2025“

Gemeinsam von Baden-Württemberg bis nach Sachsen und durch alle deutschen Bundesländer auf die Öko-Feldtage 2025 mit dem FiBL-Staffelstab wandern und dabei die Vielfalt der (Bio-) Landwirtschaft erleben. 

Carsten Veller

Carsten Veller

Kom­mu­ni­ka­ti­on & Netzwerk

E‑Mail: presse.oeft(at)fibl.org
Tel.:+49 69 7137699–420

Wie kann ich mitmachen?

Jede/r kann mitmachen! – Wir suchen kontinuierlich nächste Etappenziele & Engagierte, die eine der nächsten Etappen koordinieren möchten! Besonders für den im Raum Thüringen Richtung Sachsen-Anhalt und in Sachsen-Anhalt freuen wir uns über Ideen und Engagement.

Wer Ideen hat, mit­ma­chen will oder Fra­gen zur Umset­zung hat, kann sich ger­ne bei Pau­li­na Gund­lach melden.

Eine Wan­der­etap­pe kann sein:

  • Wan­de­rung zu einem Betrieb ggf. mit einer kur­zen Betriebs­füh­rung und Ver­kos­tung (gegen Spende)
  • Wan­de­rung zu einer bereits geplan­ten land­wirt­schat­li­chen Ver­an­stal­tung (z.B. ab Bahn­hof gemein­sam Wan­dern zu einem Hoffest)
  • Wan­de­rung zu einem Ver­ar­bei­ter (Bäcke­rei, Metz­ge­rei etc.) oder Ver­mark­ter (Bio-/Fein­kost­la­den), ggf. mit Füh­rung und Ver­kos­tung (gegen Spende)
  • Wan­de­rung zu/mit (Berufs-)Fachschulen und Hoch­schu­len, oder auch Schu­len, Kin­der­gär­ten, Kitas, Senior*innenwohnheimen und (Bio-)Kantinen
  • die Wan­de­run­gen kön­nen kurz oder lang sein, schwer oder leicht, von Betrieb zu Betrieb, ab Bahnhof/Ortskern zum Etap­pen­ziel, ein Rund­wan­der­weg sein oder es kann auch um einen Betrieb gewan­dert wer­den – die Aus­füh­rung ist frei, Pau­li­na steht für Fra­gen ger­ne tele­fo­nisch zur Ver­fü­gung (0049 69 7137699–491).

Es geht um Aus­tausch, gemein­sa­mes Ler­nen und sich mit­ein­an­der Ver­net­zen, des­halb kann bis zu den nächs­ten Öko-Feld­ta­gen im Juni 2025 in ganz Deutsch­land unter die­sem Mot­to mit­ein­an­der gewan­dert wer­den. Es gibt kei­ne stren­ge zeit­li­che Abfol­ge, das ein­zi­ge gemein­sa­me End­ziel ist der 18. Juni 2025: dort möch­ten wir gemein­sam und mit dem Wan­der­stab auf den Öko-Feld­ta­gen 2025 ein­tref­fen und uns dort wei­ter ver­net­zen und Lösun­gen auf all unse­re Fra­gen rund um Öko­land­bau und Was­ser­schutz finden.

Was sind die nächsten Etappenziele? 


Aus der Reihe Glückstouren zu Schätzen der Bio-Musterregion Mittelbaden+

mehr Infos fol­gen bzw. Infor­ma­tio­nen über Wal­bur­ga Din­ger, 0176–28894268 oder Rapha­e­la Ried­mil­ler-Kutt­nick-Wicht, 07221–83092, bildung@​bioregion-​mittelbaden.​de


Etappe #08 am Freitag, 20.09.2024 Bio-Einkaufstour der Öko-Modellregion Würzburg Stadt mit Stationen bei: vom Land, Lollo Rosso und Unverpackt in Würzburg, Bayern

Treff­punkt: Jahn-Denk­mal Ring­park, Wann? 16.30 – 20 Uhr, Stre­cken­län­ge: ca. 4,5 km, ebe­ne Wege. Geeig­net für alle Altersklassen.

In Würz­burg gibt es die Mög­lich­keit in Bio-Natur­kost­lä­den hoch­wer­ti­ge regio­na­le Bio Pro­duk­te zu bezie­hen. Um das Bewusst­sein für regio­nal und bio­lo­gisch erzeug­ten Waren zu stär­ken, gibt es das Ange­bot, geführt zu Fuß mit Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen der Natur­kost­la­den­be­trei­ber drei die­ser Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten zu besu­chen. Die Mög­lich­keit zum Ken­nen­ler­nen, Ein­kau­fen, Ver­pfle­gen und Ras­ten ist vor Ort möglich.

Die Ver­an­stal­tung fin­det außer­dem im Rah­men der baye­ri­schen Bio-Erleb­nis­ta­ge 2024 statt und wird koor­di­niert durch die Öko-Modell­re­gi­on stadt.land.wü.

Zur bes­se­ren Pla­nung bit­te um kur­ze Anmel­dung bei der Öko-Modell­re­gi­on stadt.land.wü. (0931 8003 5103, oekomodellregion@​lra-​wue.​bayern.​de).


Etappe #09 am Freitag, 04.10.2024: Bio-Musterregion Heidenheim Plus, Baden-Württemberg läuft zum Bioland-Betrieb BioBihlmaier

WANN
Frei­tag, 04. Okto­ber 2024 ab 14 Uhr bis 18 Uhr

WAS & WO
geführ­te Wan­de­rung auf dem Urwelt­pfad Bol­heim (7,7 km), ein­keh­ren beim Bio-Betrieb Bio­Bihl­mai­er (ab 16:30 Uhr); bei Bio­Bihl­mai­er gibt es eine Hof­füh­rung und Ver­kos­tung. Ende ca. 18 Uhr

WER
Bio-Mus­ter­re­gi­on Hei­den­heim, Baden-Würt­tem­berg und Bio­land­hof BioBihlmaier

Anmel­dung bei Sarah Haus­ler, Bio-Mus­ter­re­gi­on Hei­den­heim: S.​Hausler@​Landkreis-​Heidenheim.​de, Tel: 07321 321‑1358, Mobil: 0176/23415749


Etappe #10 – mehr Infos folgen


Etappe #11 am Sonntag, 27.10.2024
FiBL-Kolleg*innen laufen beim Mainova-Staffellauf in Frankfurt, darunter auch die Öko-Feldtage-Flitzer für #geh2oekofeldtage2025, Frankfurt am Main, Hessen

Mehr Infor­ma­tio­nen zum Mai­no­va-Staf­fel­lauf hier.


Etappe #12 – mehr Infos folgen


Etappe #13 – mehr Infos folgen

Wo liegt der Staffel-Wanderstab gerade? 

Der Wan­der­stab war zuletzt beim Thü­rin­ger Öko­herz in Wei­mar und liegt nun bereit für die nächs­te Wan­de­rung wei­ter Rich­tung Sach­sen-Anhalt beim Deme­ter-Betrieb Lin­den­berg­hof Wei­mar.
Die geplan­ten Wan­der­etap­pen in der Bio-Regi­on Mit­tel­ba­den+ in Baden-Würt­tem­berg haben ihren eige­nen Staf­fel­stab – ein alter Reb­stock aus der Region.

Hintergrund 

Unter dem Mot­to geH2Oekofeldtage2025 kön­nen wan­der­be­geis­ter­te Men­schen in meh­re­ren Etap­pen die Viel­falt der (Bio-)Landwirtschaft und der Bio­bran­che erleben.
In den nächs­ten zwei Jah­re füh­ren die Wan­de­run­gen von ca. 5 bis 20 Kilo­me­tern vom Stand­ort der Öko-Feld­ta­ge 2023, dem Bio­hof Gries­ha­ber & Schmid in Baden-Würt­tem­berg, bis zum Ver­an­stal­tungs­ort der Öko-Feld­ta­ge 2025, dem Was­ser­gut Canitz in Sach­sen. Mög­li­che Etap­pen­zie­le sind dabei (Bio-)Betriebe, Schu­len, Bäcke­rei­en, Metz­ge­rei­en, Natur­kost­lä­den etc. in ganz Deutsch­land. Der hier­für durch die Lebens­hil­fe Det­mold e.V. her­ge­stell­te Wan­der­stab soll dabei wei­test­ge­hend über die Etap­pen gereicht werden.

Der Mot­to­na­me ver­rät bereits, dass es bei den Besu­chen der Etap­pen­zie­le auch immer wie­der um das The­ma Was­ser (H2O) und den res­sour­cen­scho­nen­den Umgang mit dem kost­ba­ren Gut gehen kann. Genau wie auf dem Aus­tra­gungs­ort der Öko-Feld­ta­ge 2025, dem Was­ser­gut Canitz bei Leipzig.

Somit bie­tet das FiBL eine Platt­form der Ver­net­zung und des Ken­nen­ler­nens. (Mit)gestaltet wird die frei­wil­li­ge Wan­de­rung von den Teil­neh­men­den selbst. Wer also ger­ne eine oder meh­re­re Etap­pen mit­wan­dern, tol­le Wan­der­rou­ten oder auch Etap­pen­zie­le kennt oder anbie­ten möch­te, kann sich hier stets infor­mie­ren oder sich direkt mit Pau­li­na Gund­lach in Ver­bin­dung setzen.
Inter­es­sier­te kön­nen uns zudem auf Insta­gram und Face­book sowie dem Hash­tag #geh2oekofeldtage2025 folgen.

Impressionen 

Alle Impres­sio­nen zu den Wan­der­etap­pen fin­dest du inner­halb der Zeit­leis­te unten. Wei­te­re Impres­sio­nen fin­dest du außer­dem auf Insta­gram und Face­book der Öko-Feldtage.

Hier eine Kartenübersicht der vergangenen und der geplanten Etappen

grün = ver­gan­ge­ne Etap­pen, blau = anste­hen­de Etappen

Start: Bio­hof Gries­ha­ber & Schmid, Dit­zin­gen, Baden-Würt­tem­berg – Aus­tra­gungs­ort der Öko-Feld­ta­ge 2023
Ziel: Was­ser­gut Canitz GmbH, Thalwitz/Wasewitz, Sach­sen – Aus­tra­gungs­ort der Öko-Feld­ta­ge 2025

Das waren die bisherigen Stationen

Erfolg­rei­cher Start der Glückstou­ren mit Wan­der­staf­fel durch die Bio-Mus­ter­re­gi­on Mittelbaden+

unter dem Mot­to #geh2oekofeldtage2025 der FiBL-Staf­­­fel­­­wan­­­de­rung auf die Öko-Fel­­d­­­ta­­­ge 2025

Unge­ach­tet der Wet­ter­ka­prio­len tra­fen sich beim ver­ein­bar­ten Treff­punkt Bahn­hof Legels­hurst von der Idee Begeis­ter­te aus der zwei Land­krei­se und Baden-Baden ver­bin­den­den Bio-Mus­­­ter­­­re­­­gi­on Mit­tel­ba­den+. Sie beför­der­ten die hei­mi­sche Reb­stock-Staf­­­fel bei der einer von vie­len Glückstou­ren als Teil der FiBL-Staf­­­fel­­­wan­­­de­rung #geh2oekofeldtage2025 zu THEO’s Essig-Kel­­­le­­­rei nach Will­stätt: [Link in Wort einfügen]

Das unter­wegs kre­denz­te BIO-Ves­­­per ermög­lich­te Ken­nen­ler­nen und fröh­li­ches Ein­stim­men auf den Start der beson­de­ren Glückstou­ren, die bis Novem­ber 2024 Schät­ze der Bio-Mus­­­ter­­­re­­­gi­on Mit­tel­ba­den prä­sen­tie­ren und damit erleb­bar machen.

In THEO’s Essig-Kel­­­le­­­rei in Wil­l­­­stätt-Sand begrüß­te Horst Schimpf-Schöp­p­­­ner die rund zwan­zig Inter­es­sier­ten und freu­te sich über die Aus­zeich­nung durch unse­re FiBL-Wan­­­der­staf­­­fel. Er lei­te­te die anschlie­ßen­de Füh­rung mit lecke­rer Essig­ver­kos­tung und infor­mier­te über die tra­di­tio­nel­le Arbeit der Essig-Kel­­­le­­­rei, einem Fami­li­en­be­trieb in 4. Gene­ra­ti­on seit 1868 und die Umstel­lung auf ein natur­be­las­se­nes Ver­fah­ren der Hol­­z­­­fass-Dif­­­fu­­­si­on und der eige­nen Bale­ma Ent­wick­lung an Maschi­­­nen- und Fer­­­men­­­ta­­­ti­on-Tech­­­nik, so wie eine CO2 neu­tra­le Rei­fung in Holz­fäs­sern. THEO’s Essig-Kel­­­le­­­rei garan­tiert den Erhalt der natür­li­chen Pflan­­­zen- und Ferm­ent­stof­fe durch die hand­werk­li­che Arbeit und legt Wert auf regio­na­le Wert­schöp­fung. Fri­sche Früch­te kom­men über­wie­gend von deut­schen Bau­ern und Win­zern. Theo’s Essig-Kel­­­le­­­rei bie­tet auch Essig in Bioland-Qualität.

Nicht ver­wun­der­lich war, dass sich die Teilnehmer*innen von der Ein­zig­ar­tig­keit von THEO’s Essig über­zeu­gen lie­ßen und sich vor Ort mit gutem Essig ver­sorg­ten. Gut mög­lich, dass nun zu Hau­se aus­sor­tier­ter indus­tri­ell pro­du­zier­ter Essig nur noch als Putz­mit­tel ver­wen­det wird.

Infor­ma­tio­nen zu wei­te­ren Glückstou­ren in Mit­tel­ba­den und Umge­bung fin­det ihr hier auf die­ser Web­sei­te bzw. über die Bil­dungs­werk­statt zur Unter­stüt­zung der Bio-Mus­­­ter­­­re­­­gi­on Mit­tel­ba­den+. Ansprech­part­ner hier­zu sind R.​riedmiller-​kuttnick-​wicht@​web.​de und Wal.​Dinger@​gmx.​de gestellt werden,

Zum Hin­ter­grund:

Die „Bil­dungs­werk­statt zur Unter­stüt­zung der Bio-Mus­­­ter­­­re­­­gi­on Mit­tel­ba­den+“ orga­ni­siert von Juli bis Novem­ber 2024 unter dem Mot­to #geh2oekofeldtage2025 der FibL-Staf­­­fel­­­wan­­­de­rung auf die Öko-Fel­­d­­­ta­­­ge 2025 von Baden-Wür­­t­­­te­m­­­berg bis nach Sach­­­sen-Anhalt eine Rei­he beson­de­rer Glückstou­ren mit Wan­der­staf­fel zu Schät­zen der Bio-Mus­­­ter­­­re­­­gi­on Mit­tel­ba­den Plus – ergän­zend zum Ver­an­stal­tungs­pro­gramm 2024 der Bio-Mus­­­ter­­­re­­­gi­on Mittelbaden+:

Links:

Auf­takt der Akti­ons­ta­ge Öko­land­bau Thü­rin­gen mit drei Sta­tio­nen in Wei­mar, Thüringen

Am 06. Juli 2024 ging es zum Auf­takt der Akti­ons­ta­ge Öko­land­bau Thü­rin­gen mit dem Öko­herz Thü­rin­gen zu Fuß zu drei span­nen­den Bio-Sta­­­tio­­­nen in Wei­mar: Milch­tank­stel­le des Land­guts Wei­mar Bio GmbH, Brot­klap­pe und der Deme­­­ter-Betrieb Lindenberghof.
Vie­le Inter­es­sier­te nah­men teil und es gab regen Aus­tausch zu The­ma­ti­ken rund um die Land­wirt­schaft wir den Umgang mit Was­ser sowie zum Auf­bau regio­na­ler Wertschöpfungsketten.

Mehr Infos zu den drei Sta­tio­nen gibt es hier:

Öko-Modell­re­gi­on Rhön-Grab­feld bei Natur­land­hof Der­leth in Salz
Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld bei Naturlandhof Derleth in Salz

Eine Öko-Model­l­­­re­­­gi­on folgt der nächs­ten – am Sams­tag, 01.06.2024 ging die Wan­de­rung mit dem Staf­fel­stab wei­ter durch die unter­frän­ki­sche Öko-Model­l­­­re­­­gi­on Rhön-Gra­­b­­­feld mit Besuch beim Natur­land­hof Der­leth in Salz weiter.

Micha­el Der­leth mit Fami­lie zeig­te den Besu­chen­den auf deren Bio-Fel­­­dern eine alte Land­sor­te Brau­gers­te und Luzer­ne zur Boden­auf­lo­cke­rung eines neu­en Bio-Ackers. Mit ihren tie­fen Wur­zeln erreicht sie Boden­schich­ten, die ande­re Kul­tu­ren nicht errei­chen. Außer­dem ist Luzer­ne – wie alle Legu­­­mi­­­no­­­sen- ein wah­res Stick­­­stoff-Kraft­­­­­werk. Mit Hil­fe von Knöll­chen­bak­te­ri­en an den Wur­zeln kön­nen die­se Pflan­zen Luft­stick­stoff bin­den und den Pflan­zen zur Ver­fü­gung stellen.

Außer­dem ging Micha­el auf das span­nen­de The­ma Was­ser­ma­nage­ment ein, schließ­lich gehört die Regi­on Grab­feld mit zu den tro­ckens­ten Anbau­ge­bie­ten Bay­erns und ist mitt­ler­wei­le Was­ser­man­gel­ge­biet. High­light des Tages war der Besuch bei den Bio-Lege­hen­­­nen. Die Hen­nen kom­men mit rund 17 Wochen in den Betrieb und legen etwa 1,5 Jah­re Eier. Danach wer­den sie in der Regi­on als Sup­pen­hüh­ner vermarktet.
Neben Acker­bau und Hüh­ner betrei­ben Fami­lie Der­leth auf ihrem Hof auch einen Hof­la­den und ein Hof­ca­fé, wel­ches mit­un­ter Pro­duk­te aus der Regi­on ver­mark­tet. Mehr Infos zum Natur­land­hof Der­leth gibt es auf deren Web­sei­te: https://​der​leth​-salz​.de/

Bei der Öko-Model­l­­­re­­­gi­on Rhön-Gra­­b­­­feld han­delt sich um eine länd­li­che Regi­on mit unter­schied­li­chen natur­räum­li­chen Gege­ben­hei­ten – Schwer­punkt Acker­bau im Süden und Grün­land­nut­zung im nord­west­li­chen Teil. Nen­nens­wert sind die hohe Anzahl von Schutz­ge­bie­ten in der Regi­on und das weit bekann­te län­der­über­grei­fen­de UNESCO-Bio­­­sphä­­­ren­­­re­­­ser­­­vat Rhön. Beson­ders Grab­feld zählt mit zu den tro­ckens­ten Anbau­ge­bie­ten Deutsch­lands, sodass hier das The­ma Wasser(mangel) eine gro­ße Rol­le spielt. Mehr zu den Schwer­punk­ten und Aktio­nen in der Öko-Model­l­­­re­­­gi­on gibt es zu lesen auf: https://​oeko​mo​dell​re​gio​nen​.bay​ern/​r​h​o​e​n​–​g​r​a​b​f​eld

Mehr zur Wan­de­rung berich­tet die Öko-Model­l­­­re­­­gi­on Rhön-Gra­­b­­­feld hier: https://​oeko​mo​dell​re​gio​nen​.bay​ern/​r​h​o​e​n​–​g​r​a​b​f​e​l​d​/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​3​5​1​4​/​b​r​a​u​g​e​r​s​t​e​–​l​u​z​e​r​n​e​–​u​n​d​–​h​u​e​h​n​e​r​–​o​e​k​o​–​l​a​n​d​b​a​u​–​z​u​m​–​a​n​f​a​s​s​e​n​–​i​n​–​s​alz

Öko-Modell­re­gi­on Obe­res Wern­tal bei Bio­land­be­trieb Cäsar in Gut Däch­heim, und Bio­land-Win­zer Huter in Teilheim
Öko-Modellregion Oberes Werntal bei Biolandbetrieb Cäsar in Gut Dächheim, und Bioland-Winzer Huter in Teilheim

Von Baden-Wür­­t­­­te­m­­­berg ging es für den Wan­der­stab per Post nach Bay­ern in die unter­frän­ki­sche Öko-Model­l­­­re­­­gi­on Obe­res Werntal.
Dort wan­der­ten etwa 15 Per­so­nen, dar­un­ter Landwirt*innen, Mit­glie­der des Bund Natur­schut­zes sowie jun­ge Inter­es­sier­te aus Würz­burg zusam­men mit Aja Scheu­rich, Regio­nal­ma­na­ge­rin der Öko-Model­l­­­re­­­gi­on Obe­res Wern­tal am Sonn­tag, 26.05.24 von Wip­feld über pit­to­res­ke Wein­ber­ge, am Main ent­lang und durch Wäl­der zum 400ha gro­ßen Bio­land­be­trieb Cäsar im Gut Däch­heim und wei­ter zur Bio­­­­­land-Win­­­ze­­­rei Huter in Teilheim.

Auf der Stre­cke erfuhr die Grup­pe eini­ges über Frucht­fol­gen, Humus­auf­bau, den Ein­fluss des Flus­ses auf die Frost­an­fäl­lig­keit der Wein­ber­ge, der Ein­satz von Maschi­nen und deren Umgang mit Bewäs­se­rung sowie die regio­na­le Wert­schöp­fungs­ket­te derer Pro­duk­te – also z.B. wohin die Kar­tof­feln der Fami­lie Cäsar in Gut Däch­heim oder der Bio­wein von Huter in den Han­del kom­men (klei­ner Tipp: tegut und denns).
An bei­den Sta­tio­nen gab es jeweils eine wohl­schme­cken­de und erfri­schen­de Bio-Ver­­­pfle­­­gung, bei Huter gab es außer­dem eine Bio­­­­­wein-Degus­­­­­ta­­­ti­on vom Feins­ten im Wein­berg mit Blick auf Teilheim.

Mehr zu den bei­den Betrie­ben gibt es hier zu lesen: Gut Däch­heim – Fami­lie Cäsar: https://​oeko​mo​dell​re​gio​nen​.bay​ern/​m​e​n​s​c​h​e​n​/​3​0​5​/​g​u​t​–​d​a​e​c​h​h​e​i​m​–​f​a​m​i​l​i​e​–​c​a​e​sar; Bio­land Wein­gut Huter: https://​www​.wein​gut​-huter​.info/

Im Obe­ren Wern­tal wer­den bereits 30% der land­wirt­schaft­li­chen Flä­che nach bio­lo­gi­schen Richt­li­ni­en bewirt­schaf­tet. Mehr zu den Schwer­punk­ten und Aktio­nen in der Öko-Model­l­­­re­­­gi­on gibt es zu lesen auf: https://​oeko​mo​dell​re​gio​nen​.bay​ern/​o​b​e​r​e​s​–​w​e​r​n​t​a​l​/​i​n​fos
Mehr zur Wan­de­rung berich­tet die Öko-Model­l­­­re­­­gi­on Obe­res Wern­tal hier: https://​oeko​mo​dell​re​gio​nen​.bay​ern/​o​b​e​r​e​s​–​w​e​r​n​t​a​l​/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​3​5​2​9​/​e​r​f​o​l​g​r​e​i​c​h​e​–​e​t​a​p​p​e​–​d​e​r​–​b​i​o​–​w​a​n​d​e​r​u​n​g​–​i​m​–​o​b​e​r​e​n​–​w​e​r​n​t​a​l​–​e​i​n​–​t​a​g​–​v​o​l​l​e​r​–​e​n​t​d​e​c​k​u​n​g​e​n​–​u​n​d​–​g​e​n​uss

Bio­land Gärt­ne­rei Laiseacker
Bioland Gärtnerei Laiseacker

Unse­re nächs­te Wan­der­etap­pe führ­te am Frei­tag, 01. Dezem­ber über die Bio­­­­­land-Gär­­t­­­ne­­­rei Lai­se­acker. An die­sem Tag öff­ne­te deren Hof­la­den und es gab ein­ma­lig 10 % Rabatt auf das gesam­te Sor­ti­ment. Und das ist noch nicht alles: am sel­ben Tag fand dort ein klei­ner Weih­nachts­markt statt. Es erwar­te­ten einen dort so eini­ge Lecke­rei­en: fri­sche Brat­äp­fel, Crê­pes, Würs­te, Punsch & Glüh­wein! Außer­dem konn­te man einen Advents­kranz bin­den und ers­te Geschenk­ideen zu Weih­nach­ten sammeln.

Bei Lai­se­acker wer­den viel­fäl­ti­ge Gemü­se­sor­ten ange­baut, dabei wer­den die Pflan­zen vom Samen an groß­ge­zo­gen und in der Bio­kis­te an Kun­den nach Hau­se gelie­fert. Der Anbau erfolgt nach Bio­land Richt­li­ni­en und das von Anfang an, seit 1987. Zusätz­lich zu den eige­nen Erträ­gen ergänzt das Team Lai­se­acker das Sor­ti­ment mit bio­lo­gi­schen Erzeug­nis­sen von regio­na­len und inter­na­tio­na­len Bio-Landwirt*innen, sodass mit der Bio­kis­te der gan­ze Wochen­ein­kauf erle­digt wer­den kann!

Bio­hof Braun
Biohof Braun

Am Frei­tag, 01. Dezem­ber ging es zu Fuß bis zum Bio­hof Braun in Aurich/Vaihingen! Dort gab es eine Hof­füh­rung und einen Ein­blick in deren Hof­la­den. Die Wan­der­rou­te star­te­te um 13 Uhr ab Bio­hof See­mann in Eber­din­gen und führ­te über die Bio­land Gärt­ne­rei Lai­se­acker. Hier liegt nun der Wan­der­stab und freut sich, bald auf einer nächs­ten Etap­pe wei­ter­ge­tra­gen zu werden! :)

Der Fami­li­en­be­trieb Braun wur­de 1971 von Erich und Eli­sa­beth Braun auf den öko­lo­gi­schen Anbau umge­stellt. Sie waren damals die ers­ten Pio­nie­re des öko­lo­gi­schen Land­baus. 1972 wur­den sie dann Mit­glied im Bio­land­ver­band. Damals gab es in ganz Deutsch­land nur 30 Bio­land­be­trie­be. 1988 wur­de der Bio­­­hof-Braun an Micha­el Braun über­ge­ben. Im sel­ben Jahr wur­de auch das Gemü­se­abo gegrün­det, und heu­te hat der Bio­hof Braun einen Bio-Lie­­­fer­­­ser­­­vice mit ca. 70 Mit­ar­bei­ten­den und einen schö­nen Hofladen.
In der Land­wirt­schaft bewirt­schaf­tet der Bio­hof Braun 65 ha. Getrei­de, Kür­bis­se, Boh­nen und ein viel­fäl­ti­ger Gemü­se­bau (wie Zucker­mais, Zuc­chi­ni, Man­gold oder Spi­nat) sind die Haupt­kul­tu­ren. Die­se viel­fäl­ti­ge Frucht­fol­ge garan­tiert die Erhal­tung der Boden­frucht­bar­keit. Auf 5000 m² Gewächs­haus­flä­che wird ein umfang­rei­ches Sor­ti­ment an Fein­ge­mü­se ange­baut. Im Früh­jahr sind es Sala­te, Kräu­ter, Kohl­ra­bi, Radies­chen, Man­gold und Kres­se. Im Som­mer Toma­ten, Papri­ka, Gur­ken, Auber­gi­nen und Stan­gen­boh­nen. Im Win­ter Feld­sa­lat, Pos­te­lein und Spi­nat. Durch die­sen viel­fäl­ti­gen Anbau gibt es in den Gewächs­häu­sern wenig Krank­hei­ten und Schädlinge.

Bio­hof Seemann
Biohof Seemann

Am 30. Juli 2023 wur­de der Wan­der­stab in einer schö­nen Wan­de­rung durch Baden-Wür­­t­­­te­m­­­berg über­ge­ben an die Betriebs­lei­ten­den des Fami­li­en­be­triebs See­mann. Sie bewirt­schaf­ten ihren gesam­ten Hof bereits seit 2004 nach Bio­­­­­land-Rich­­t­­­li­­­ni­en. Sie bau­en Erd­bee­ren (auch zum Sel­ber­pflü­cken), Him­bee­ren und Brom­bee­ren und Getrei­de an. Außer­dem gibt es auf dem Hof einen wun­der­schö­nen Hof­la­den! Bei der Wan­de­rung waren Fami­lie Gries­ha­ber & Schmid, Fami­lie See­mann und Kolleg*innen vom FiBL Deutsch­land dabei. Bei See­mann gab es eine Hof­füh­rung, lecke­re Köst­lich­kei­ten und span­nen­de Gespräche.

Gries­ha­ber & Schmitt
Grieshaber & Schmitt

Auf dem Aus­tra­gungs­ort der Öko-Fel­­d­­­ta­­­ge 2023, dem Bio­hof Gries­ha­ber & Schmid in Dit­­­zin­­­gen-Hir­­sch­lan­­­den, star­te­te die Wan­der­ak­ti­on #geh2oekofeldtage2025.

Der Fami­­­li­en-Betrieb mit vier Betriebs­lei­ten­den wirt­schaf­tet seit 1981 unter Bio­­­­­land-Rich­­t­­­li­­­ni­en. Die ursprüng­li­chen Schwer­punk­te des Betrie­bes bestehen bis heu­te im Anbau von Getrei­de, Kar­tof­feln, Feld­ge­mü­se und Acker­fut­ter, sowie der Grün­land­be­wirt­schaf­tung und Milch­vieh­hal­tung. Sie pfle­gen außer­dem land­schafts­prä­gen­de Streu­obst­wie­sen mit ca. 700 Streu­obst­bäu­men. Eine 75 kW Bio­gas­an­la­ge ver­wer­tet Gül­le und Mist.