„Geh t(w)o Öko-Feld­ta­ge 2025“

Gemeinsam von Baden-Württemberg bis nach Sachsen und durch alle deutschen Bundesländer auf die Öko-Feldtage 2025 wandern und dabei die Vielfalt der (Bio-)Landwirtschaft erleben.

Was sind die nächsten Etappenziele?

Von Mai bis Juni 2024 sind wir in Bayern unterwegs, dort finden drei Wanderungen durch die drei Öko-Modellregionen Würzburg (stadt.land.wü), Oberes Werntal und Rhön-Grabfeld statt!

Wer im Mai oder Anfang Juni durch eine der drei Öko-Modell­re­gio­nen wan­dern möch­te, kann sich auf deren Web­sei­ten infor­mie­ren. Über eure Teil­nah­me freu­en sich die Öko-Modell­re­gio­nal­ma­na­ge­rin­nen Manue­la Fuchs-Krenn, Anja Scheu­rich und Mai­ke Hamacher.


Etap­pe 1: Bio-Ein­kaufs­tour durch Würz­burg, Mitt­woch, 15. Mai 2024, 09 – ca. 12:30 Uhr, Start­punkt: Jahn-Denk­mal Ring­park, Län­ge: ca. 4,5 km 

In Würz­burg gibt es die Mög­lich­keit in Bio-Natur­kost­lä­den hoch­wer­ti­ge regio­na­le Bio Pro­duk­te zu bezie­hen. Um das Bewusst­sein für regio­nal und bio­lo­gisch erzeug­ten Waren zu stär­ken, gibt es das Ange­bot, geführt zu Fuß mit Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen der Natur­kost­la­den­be­trei­ber drei die­ser Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten zu besu­chen.  Län­ge ca. 4,5 km, ebe­ne Wege. Geeig­net für alle Alters­klas­sen. Die Mög­lich­keit zum Ken­nen­ler­nen, Ein­kau­fen, Ver­pfle­gen und Ras­ten ist vor Ort mög­lich. Zur bes­se­ren Pla­nung bit­te um kur­ze Anmel­dung bei der Öko-Modell­re­gi­on stadt.land.wü. (0931 8003 5103, oekomodellregion@​lra-​wue.​bayern.​de).

Etap­pe 2: Wip­feld – Gut Däch­heim – Theil­heim – Wip­feld, Sonn­tag, 26. Mai 2024, 10 – ca. 16 Uhr, Start- und End­punkt: Markt­platz Wip­feld, Län­ge: ca. 10 km

Im Obe­ren Wern­tal wer­den bereits 30% der land­wirt­schaft­li­chen Flä­che nach bio­lo­gi­schen Richt­li­ni­en bewirt­schaf­tet. Bei einer Wan­de­rung durch die Flur, durch pit­to­res­ke Wein­ber­ge, ent­lang des Mains und durch Wäl­der wer­den zwei ver­schie­de­ne Bio-Bau­ern­hö­fe besucht: Gut Däch­heim mit sei­nem viel­fäl­ti­gen und inno­va­ti­ven Acker­bau und das Wein­gut Huter mit sei­nen Bio-Säf­ten und hand­ge­mach­ten Bio-Wei­nen. Als Stär­kung gibt’s zwi­schen­durch klei­ne Häpp­chen. Län­ge ca. 10 km, ver­schie­de­ne Wege­ar­ten, bit­te wet­ter­fes­te Klei­dung tra­gen, geeig­net für Jung und Alt, Kin­der will­kom­men. Zur bes­se­ren Pla­nung bit­te um kur­ze Anmel­dung bei der Öko-Modell­re­gi­on Obe­res Wern­tal (09726 9067–24, oekomodellregion@​oberes-​werntal.​org).

Etap­pe 3: Rhön-Grab­feld, Vor­aus­sicht­lich Anfang Juni 

Öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft – das ist mehr als nicht sprit­zen!  Was bei Bio­fel­dern und Bio­tie­ren beson­ders ist wol­len wir gemein­sam beim Wan­dern ent­de­cken! Selbst­ver­ständ­lich darf die Stär­kung zwi­schen­durch nicht feh­len. Die ÖMR Rhön-Grab­feld ist aktu­ell noch in der Pla­nung kon­kre­ter Ter­mi­ne und Zie­le. Anste­hen­de Ter­mi­ne und Ein­zel­hei­ten dazu fin­den Sie in Kür­ze auf unse­rer Home­page (https://​oeko​mo​dell​re​gio​nen​.bay​ern/​r​h​o​e​n​-​g​r​a​b​f​e​l​d​/​t​e​r​m​ine). Sie haben Inter­es­se mit Ihrem Betrieb aktiv eine Wan­de­rung (mit)zugestalten? Mel­den Sie sich ger­ne bei der Öko-Modell­re­gi­on Rhön-Grab­feld (09771 94 691, maike.​hamacher@​rhoen-​grabfeld.​de).

Wir suchen kontinuierlich nächste Etappenziele & Engagierte, die eine der nächsten Etappen koordinieren möchten!

Wer Ideen für eine nächs­te Etap­pe hat, ein nächs­tes Etap­pen­ziel bei sich/in deren Nähe anbie­ten oder die Koor­di­na­ti­on einer nächs­ten Wan­de­rung über­neh­men möch­te, kann sich ger­ne bei Pau­li­na Gund­lach melden.

Es geht um Aus­tausch, gemein­sa­mes Ler­nen und sich mit­ein­an­der Ver­net­zen, des­halb kann bis zu den nächs­ten Öko-Feld­ta­gen im Juni 2025 in ganz Deutsch­land unter die­sem Mot­to mit­ein­an­der gewan­dert wer­den. Es gibt kei­ne stren­ge zeit­li­che Abfol­ge, das ein­zi­ge gemein­sa­me End­ziel ist der 18. Juni 2025: dort möch­ten wir gemein­sam und mit dem Wan­der­stab auf den Öko-Feld­ta­gen 2025 eintreffen.

Wo liegt der Wanderstab gerade?

Der Wan­der­stab liegt gera­de beim Bio­hof von Micha­el Braun in Aurich bei Vai­hin­gen, Baden-Württemberg.

Zum Hintergrund:

Unter dem Mot­to geH2Oekofeldtage2025 kön­nen wan­der­be­geis­ter­te Men­schen in meh­re­ren Etap­pen die Viel­falt der (Bio-)Landwirtschaft und der Bio­bran­che erleben.
In den nächs­ten zwei Jah­re füh­ren die Wan­de­run­gen von ca. 5 bis 20 Kilo­me­tern vom Stand­ort der Öko-Feld­ta­ge 2023, dem Bio­hof Gries­ha­ber & Schmid in Baden-Würt­tem­berg, bis zum Ver­an­stal­tungs­ort der Öko-Feld­ta­ge 2025, dem Was­ser­gut Canitz in Sach­sen. Mög­li­che Etap­pen­zie­le sind dabei (Bio-)Betriebe, Schu­len, Bäcke­rei­en, Metz­ge­rei­en, Natur­kost­lä­den etc. in ganz Deutsch­land. Der hier­für durch die Lebens­hil­fe Det­mold e.V. her­ge­stell­te Wan­der­stab soll dabei wei­test­ge­hend über die Etap­pen gereicht werden.

Der Mot­to­na­me ver­rät bereits, dass es bei den Besu­chen der Etap­pen­zie­le auch immer wie­der um das The­ma Was­ser (H2O) und den res­sour­cen­scho­nen­den Umgang mit dem kost­ba­ren Gut gehen kann. Genau wie auf dem Aus­tra­gungs­ort der Öko-Feld­ta­ge 2025, dem Was­ser­gut Canitz bei Leipzig.

Somit bie­tet das FiBL eine Platt­form der Ver­net­zung und des Ken­nen­ler­nens. (Mit)gestaltet wird die frei­wil­li­ge Wan­de­rung von den Teil­neh­men­den selbst. Wer also ger­ne eine oder meh­re­re Etap­pen mit­wan­dern, tol­le Wan­der­rou­ten oder auch Etap­pen­zie­le kennt oder anbie­ten möch­te, kann sich hier stets infor­mie­ren oder sich direkt mit Pau­li­na Gund­lach in Ver­bin­dung setzen.
Inter­es­sier­te kön­nen uns zudem auf Insta­gram und Face­book sowie dem Hash­tag #geh2oekofeldtage2025 folgen.

Impressionen:

Alle Impres­sio­nen zu den Wan­der­etap­pen fin­dest du inner­halb der Zeit­leis­te unten. Wei­te­re Impres­sio­nen fin­dest du außer­dem auf Insta­gram und Face­book der Öko-Feldtage.
Paulina Gundlach

Paulina Gundlach

Pro­jekt­lei­tung – Pro­gramm & Personal

E‑Mail: paulina.gundlach(at)fibl.org
Tel.: +49 69 7137699–491

Das waren die bisherigen Stationen

Bio­land Gärt­ne­rei Laiseacker
Bioland Gärtnerei Laiseacker

Unse­re nächs­te Wan­der­etap­pe führ­te am Frei­tag, 01. Dezem­ber über die Bio­­­­­land-Gär­­t­­­ne­­­rei Lai­se­acker. An die­sem Tag öff­ne­te deren Hof­la­den und es gab ein­ma­lig 10 % Rabatt auf das gesam­te Sor­ti­ment. Und das ist noch nicht alles: am sel­ben Tag fand dort ein klei­ner Weih­nachts­markt statt. Es erwar­te­ten einen dort so eini­ge Lecke­rei­en: fri­sche Brat­äp­fel, Crê­pes, Würs­te, Punsch & Glüh­wein! Außer­dem konn­te man einen Advents­kranz bin­den und ers­te Geschenk­ideen zu Weih­nach­ten sammeln.

Bei Lai­se­acker wer­den viel­fäl­ti­ge Gemü­se­sor­ten ange­baut, dabei wer­den die Pflan­zen vom Samen an groß­ge­zo­gen und in der Bio­kis­te an Kun­den nach Hau­se gelie­fert. Der Anbau erfolgt nach Bio­land Richt­li­ni­en und das von Anfang an, seit 1987. Zusätz­lich zu den eige­nen Erträ­gen ergänzt das Team Lai­se­acker das Sor­ti­ment mit bio­lo­gi­schen Erzeug­nis­sen von regio­na­len und inter­na­tio­na­len Bio-Landwirt*innen, sodass mit der Bio­kis­te der gan­ze Wochen­ein­kauf erle­digt wer­den kann!

Bio­hof Braun
Biohof Braun

Am Frei­tag, 01. Dezem­ber ging es zu Fuß bis zum Bio­hof Braun in Aurich/Vaihingen! Dort gab es eine Hof­füh­rung und einen Ein­blick in deren Hof­la­den. Die Wan­der­rou­te star­te­te um 13 Uhr ab Bio­hof See­mann in Eber­din­gen und führ­te über die Bio­land Gärt­ne­rei Lai­se­acker. Hier liegt nun der Wan­der­stab und freut sich, bald auf einer nächs­ten Etap­pe wei­ter­ge­tra­gen zu werden! :)

Der Fami­li­en­be­trieb Braun wur­de 1971 von Erich und Eli­sa­beth Braun auf den öko­lo­gi­schen Anbau umge­stellt. Sie waren damals die ers­ten Pio­nie­re des öko­lo­gi­schen Land­baus. 1972 wur­den sie dann Mit­glied im Bio­land­ver­band. Damals gab es in ganz Deutsch­land nur 30 Bio­land­be­trie­be. 1988 wur­de der Bio­­­hof-Braun an Micha­el Braun über­ge­ben. Im sel­ben Jahr wur­de auch das Gemü­se­abo gegrün­det, und heu­te hat der Bio­hof Braun einen Bio-Lie­­­fer­­­ser­­­vice mit ca. 70 Mit­ar­bei­ten­den und einen schö­nen Hofladen.
In der Land­wirt­schaft bewirt­schaf­tet der Bio­hof Braun 65 ha. Getrei­de, Kür­bis­se, Boh­nen und ein viel­fäl­ti­ger Gemü­se­bau (wie Zucker­mais, Zuc­chi­ni, Man­gold oder Spi­nat) sind die Haupt­kul­tu­ren. Die­se viel­fäl­ti­ge Frucht­fol­ge garan­tiert die Erhal­tung der Boden­frucht­bar­keit. Auf 5000 m² Gewächs­haus­flä­che wird ein umfang­rei­ches Sor­ti­ment an Fein­ge­mü­se ange­baut. Im Früh­jahr sind es Sala­te, Kräu­ter, Kohl­ra­bi, Radies­chen, Man­gold und Kres­se. Im Som­mer Toma­ten, Papri­ka, Gur­ken, Auber­gi­nen und Stan­gen­boh­nen. Im Win­ter Feld­sa­lat, Pos­te­lein und Spi­nat. Durch die­sen viel­fäl­ti­gen Anbau gibt es in den Gewächs­häu­sern wenig Krank­hei­ten und Schädlinge.

Bio­hof Seemann
Biohof Seemann

Am 30. Juli 2023 wur­de der Wan­der­stab in einer schö­nen Wan­de­rung durch Baden-Wür­­t­­­te­m­­­berg über­ge­ben an die Betriebs­lei­ten­den des Fami­li­en­be­triebs See­mann. Sie bewirt­schaf­ten ihren gesam­ten Hof bereits seit 2004 nach Bio­­­­­land-Rich­­t­­­li­­­ni­en. Sie bau­en Erd­bee­ren (auch zum Sel­ber­pflü­cken), Him­bee­ren und Brom­bee­ren und Getrei­de an. Außer­dem gibt es auf dem Hof einen wun­der­schö­nen Hof­la­den! Bei der Wan­de­rung waren Fami­lie Gries­ha­ber & Schmid, Fami­lie See­mann und Kolleg*innen vom FiBL Deutsch­land dabei. Bei See­mann gab es eine Hof­füh­rung, lecke­re Köst­lich­kei­ten und span­nen­de Gespräche.

Gries­ha­ber & Schmitt
Grieshaber & Schmitt

Auf dem Aus­tra­gungs­ort der Öko-Fel­­d­­­ta­­­ge 2023, dem Bio­hof Gries­ha­ber & Schmid in Dit­­­zin­­­gen-Hir­­sch­lan­­­den, star­te­te die Wan­der­ak­ti­on #geh2oekofeldtage2025.

Der Fami­­­li­en-Betrieb mit vier Betriebs­lei­ten­den wirt­schaf­tet seit 1981 unter Bio­­­­­land-Rich­­t­­­li­­­ni­en. Die ursprüng­li­chen Schwer­punk­te des Betrie­bes bestehen bis heu­te im Anbau von Getrei­de, Kar­tof­feln, Feld­ge­mü­se und Acker­fut­ter, sowie der Grün­land­be­wirt­schaf­tung und Milch­vieh­hal­tung. Sie pfle­gen außer­dem land­schafts­prä­gen­de Streu­obst­wie­sen mit ca. 700 Streu­obst­bäu­men. Eine 75 kW Bio­gas­an­la­ge ver­wer­tet Gül­le und Mist.