Als Tochterunternehmen der Leipziger Wasserwerke wurde die Wassergut Canitz GmbH im Jahr 1994 gegründet. Wichtigstes Ziel des Unternehmens ist der Schutz der Trinkwasserressourcen im Einzugsgebiet der Wasserwerke in Canitz, Thallwitz, Naunhof. Umweltschonung und Bodenfruchtbarkeit stehen dabei im Mittelpunkt.
Auf insgesamt 750 Hektar Fläche – einem Areal größer als 1.000 Fußballplätze – werden dort pflanzliche und tierische Ökoprodukte erzeugt. Dies geschieht ohne den Zusatz von chemisch-synthetischen Düngemittel. So wird sichergestellt, dass keine Verunreinigungen in das Trinkwasser gelangen.
(Foto: Leipziger Gruppe)Vor mehr als 100 Jahren kaufte die Stadt Leipzig 800 Hektar Land vor den Toren der Stadt im Muldetal, um hier nicht nur das Trinkwasser für die Stadt zu gewinnen, sondern seine Vorräte im Boden auch zu schützen. Landbewirtschaftung und Wasserschutz gehen an den vier Großwasserwerken der Leipziger Wasserwerke Hand in Hand – seit mehr als 30 Jahren sogar mit Bio-Standard. Dafür sorgt eine eigene Firma der Wasserwerke: die Wassergut Canitz GmbH.
(Foto: Leipziger Gruppe)Die landwirtschaftlich gut nutzbare Hochterrasse im mittleren Muldental zählt zur erweiterten Trinkwasserschutzzone. Hier gedeihen Getreide, Futterpflanzen, Zuckerrüben, Gemüseerbsen, Zwiebeln und Kartoffeln.
(Foto: Leipziger Gruppe)Die Grünlandbereiche auf der Hoch- und Niederterrasse dienen als Weideland für Mutterkühe. Durch die Viehhaltung verfügt das Wassergut Canitz über wertvollen organischen Dünger für die Ackerflächen.
(Foto: Leipziger Gruppe)Weil auf die Äcker keine Zusätze kommen, wird zwischen den Zwiebelreihen maschinell gehackt und die Pflege in den Reihen erfolgt vom Jäteflieger aus per Hand.
(Foto: Leipziger Gruppe)Leipziger GruppeEine Kartoffel, die das Trinkwasser schützt? Genau. Sie gedeiht vor den Toren der Stadt unter strengen Bioland-Kriterien im Wassergut Canitz.
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