Öko-Feldtage 2019 – Impulse für die ganze Landwirtschaft
Die zweiten bundesweiten Öko-Feldtage knüpfen an den großen Erfolg der ersten an. Mehr als 11.000 Besucher*innen erleben am 3. und 4. Juli die Innovationskraft und Vielfalt der ökologischen Landwirtschaft auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen, dem Lehr- und Versuchsbetrieb der Universität Kassel. Die Highlights der Veranstaltung: Maschinenvorführungen, Neuentwicklungen und Prototypen in Tierhaltung, Pflanzenbau und –zucht sowie die Fachforen.
Fast 350 Unternehmen, Verbände und Organisationen präsentierten Saatgut, Sorten, Landtechnik, Betriebsmittel, Futtermittel, Stallbau, Beratungsleistungen und vieles mehr. Das Programm der Öko-Feldtage zeigte in einer Mischung aus Praxis und Forschung eine Vielzahl von Neuigkeiten rund um die ökologische Landwirtschaft. Besucherinnen konnten sich beispielsweise in über 50 Maschinenvorführungen von Hacken, Striegeln, Schwadern, GPS- und kamerageführten Maschinen einen Eindruck von der neusten Landtechnik verschaffen.
Viele Innovationsbeispiele zeigten Prototypen und Neuentwicklungen wie beispielsweise Unkrautroboter, einen Solar-Jäteflieger, ein Pflug-Mulch-System und eine Pflanz-Mulch-Maschine.
Neuste Erkenntnisse zu Herausforderungen wie Klimakrise, Öko-Züchtungen und Tierwohl wurden in sehr gut besuchten Foren behandelt und von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen diskutiert. Auf 1.200 Demoparzellen stellten Firmen, Züchtung Beratung und Lehre zudem über 70 Kulturen von Ackerbohne bis Zuckerrübe und Betriebsmittel für den ökologischen Landbau vor.
Die Tierhaltung war ein weiterer Schwerpunkt der Öko-Feldtage: es gab fast doppelt so viele Austeller mit Tierbezug, ein Fachforum Stallgespräche und zwei Zelte, in denen Wissenschaftler*innen und Berater*innen ihre Projekte vorstellten.Besonders groß waren die Besucherzahlen bei den Maschinenvorführungen, den Neuentwicklungen und den Fachforen: Hier verbinden sich moderne Technik, neues und traditionelles Wissen. Viele kamera- und GPS-geführte Hacken standen im Fokus des Interesses. Ein weiteres Highlight der Feldtage waren die zahlreichen Demoparzellen der Aussteller und die Landessortenversuche zu Ackerbohne, Weizen, Triticale, Mais und Kartoffeln.