Der Countdown läuft

In gut drei Wochen ist es so weit: Rund 340 Unter­neh­men, Ver­bän­de und Orga­ni­sa­tio­nen prä­sen­tie­ren am 14. und 15. Juni 2023 auf dem Bio­hof Gries­ha­ber & Schmid in Dit­zin­gen-Hirsch­lan­den ihre Leis­tun­gen. Besucher*innen kön­nen sich auf dem Treff­punkt der öko­lo­gi­schen Land­wirt­schaft umfas­send über Neu­hei­ten aus Land­tech­nik, Pflan­zen­bau, Tier­hal­tung und For­schung infor­mie­ren. Das detail­lier­te Fach-Pro­gramm mit Podi­ums­dis­kus­sio­nen, Foren und Füh­run­gen zeigt, wo die öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft steht und wie sie sich weiterentwickelt. 

Die Öko-Feld­ta­ge fin­den in die­sem Jahr erst­mals in Baden-Würt­tem­berg und zum ers­ten Mal auf einem Pri­vat­be­trieb statt. Schwer­punk­te des moder­nen Bio­land­be­triebs Gries­ha­ber & Schmid nord­west­lich von Stutt­gart sind Acker- und Feld­ge­mü­se­bau sowie Milch­vieh­hal­tung. Die­se und wei­te­re The­men spie­geln sich auch im viel­fäl­ti­gen Pro­gramm der Öko-Feld­ta­ge wider.

„Rund 100 Füh­run­gen, 50 Bei­trä­ge in Fach­fo­ren zu Tier, Pflan­ze, Kom­post sowie Markt und Poli­tik, Son­der­flä­chen für Maschi­nen­vor­füh­run­gen und zur Tech­nik von Bewäs­se­rung- sowie Agri-Pho­to­vol­ta­ik: Das Pro­gramm ist prall gefüllt mit Lösungs­an­sät­zen für eine nach­hal­ti­ge Land­wirt­schaft und mehr Tier­wohl“, sagt Cars­ten Vel­ler, Pro­jekt­lei­ter Pro­gramm und Netz­werk der Öko-Feld­ta­ge. Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen auf der Web­site unter dem Menü­punkt Pro­gramm mit vie­len Fil­ter­ver­sio­nen ihren ganz per­sön­li­chen Mes­se­be­such planen.
Vel­ler freut sich zudem über die gro­ße Reso­nanz der Aus­stel­len­den, obwohl die Öko-Feld­ta­ge nun zwei Jah­re auf­ein­an­der statt­fin­den, um nach der Coro­na-Pan­de­mie wie­der in den gewohn­ten zwei­jäh­ri­gen Rhyth­mus zu kom­men. „Wir haben mit klei­nen Ein­bu­ßen gerech­net, aber das Gegen­teil ist der Fall. Mit 343 Aus­stel­len­den lie­gen wir über dem Ergeb­nis von 2022.“

Auf dem Feld­ge­mü­se­bau liegt ein beson­de­rer Fokus der dies­jäh­ri­gen Öko-Feld­ta­ge. Maschi­nen­vor­füh­run­gen geben Ein­bli­cke in neue Hack­tech­ni­ken, auch mit auto­no­men Maschi­nen, Stich­wort künst­li­cher Intel­li­genz. Zudem kön­nen sich Besucher*innen auf der direkt angren­zen­den Flä­che ganz prak­tisch anschau­en, wel­che Bewäs­se­rungs­sys­te­me für den Stand­ort infra­ge kom­men. Expert*innen demons­trie­ren zudem viel­fäl­ti­ge Aspek­te zum öko­lo­gi­schen Kar­tof­fel­an­bau. Sie zei­gen über 20 ver­schie­de­ne Sor­ten, dar­un­ter zahl­rei­che neue Züch­tun­gen, und ihre Eigenschaften.

Ein wei­te­rer Schwer­punkt der Öko-Feld­ta­ge ist die Dop­pel­nut­zung von Agrar­flä­chen in Form von Agri-Pho­to­vol­ta­ik. Demo­an­la­gen zei­gen Pra­xis­bei­spie­le, Fir­men und For­schen­de berich­ten über den aktu­el­len Stand der Tech­nik, Praktiker*innen über die bis­he­ri­gen Erfahrungen.

Ein wei­te­res High­ligt der Öko-Feld­ta­ge ist Preis­ver­lei­hung Bun­des­wett­be­werb Öko­lo­gi­scher Land­bau vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ernäh­rung und Landwirtschaft.

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hella_hansen_fibl_webHel­la Hansen
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