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Sehr geehrte Damen und Herren,
bald ist es soweit: Die Öko-Feldtage auf der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof in Villmar-Aumenau werden zum bundesweiten Treffpunkt für die Branche. Bis dahin wird auf dem Gelände noch an allen Ecken und Enden gewerkelt, geräumt, aufgebaut. Dann präsentieren wir Ihnen ab dem 28. Juni Öko-Innovationen auf einer Fläche von über 20 Hektar. Den Einzug der Kühe in den neuen Forschungsstall und die Stalltechnik können Sie sich in zwei kurzen Videoclips auf unserer Webseite anschauen. Und dann natürlich wieder live vor Ort! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Auf unserem Faktenblatt finden Sie alle Highlights auf einen Blick, im Fachprogramm die Einzelheiten.
Herzliche Grüße vom Team Öko-Feldtage
Hella Hansen
www.oeko-feldtage.de
tickets

Anreise und Ticketsystem

Beginnen Sie gleich mit der Planung Ihres Besuchs. Unser Tipp: Reisen Sie per Bahn an, denn das ist zum Glück gut möglich. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, beachten Sie unsere Hinweise für die Anfahrt. Planen Sie ein wenig mehr Zeit ein, denn von den Parkplätzen gelangen Sie nur mit einem Shuttle-Service auf das Veranstaltungsgelände. Zu den Stoßzeiten rechnen wir mit großem Andrang. Sichern Sie sich deshalb am besten gleich ein Ticket in unserem Ticketshop, damit Sie den Eingangsbereich schnell passieren können. Ihr Hund darf übrigens nicht mit. Bitte lassen Sie ihn zu Hause.
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Fotograf: Marc Doradzillo
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120 Kulturen live erleben

Die Versuchstechniker*innen sind sehr zufrieden mit den Demo- und den Versuchsparzellen, auf denen insgesamt über 120 verschiedene Kulturen gezeigt werden. „Wir haben jetzt alles in trockenen Tüchern“, freut sich Samuel Bimmermann, der auf den Öko-Feldtagen die Demonstrationsflächen der Ausstellenden betreut. „Die Trockenheit und Hitze ist für uns zwar anstrengend“, sagt Bimmermann, „aber für die letzten Vorbereitungen gut. Pilzkrankheiten breiten sich nicht weiter aus und nach dem Hacken vertrocknen Beikräuter.“ Vorher hat es relativ häufig geregnet, sodass die Pflanzen geradezu explodiert sind. Jetzt ist der Boden wieder abgetrocknet. „Der Lößlehm hält die Feuchtigkeit zwar gut. Einige Kulturen wie etwa Gemüse, Mais und Rasen müssen wir aber dennoch bewässern“, so Bimmermann. Einzelne Gewitter und Starkregenereignisse sind über den Gladbacherhof hinweggezogen, haben aber vergleichsweise wenig Schäden an den Kulturen hinterlassen.
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Leben im neuen Forschungsstall

Die Eingewöhnung der Kühe hat sehr gut geklappt“, freut sich der Betriebsleiter vom Gladbacherhof, Johannes Eisert. Zwei Kurzvideos zeigen den Umtrieb und die ersten Schritte der Kühe im neuen Stall und die moderne Stalltechnik. Im Forschungsstall sind zwei Herden mit fast identischen Zuchtwerten in getrennten Bereichen untergebracht. Jede hat ihren eigenen Melkroboter. Dieser erfasst neben der Milchmenge und verschiedener Milchinhaltsstoffe sogar das Kuhgewicht, den Gesundheitszustand und den Ausstoß klimarelevanter Gase. „Wir können die aktuelle Melkung am Monitor je Euterviertel überwachen“, erklärt Eisert und ergänzt: „Außerdem kann ich auch Teile des Herdenmanagements direkt am Roboter oder per Smartphone steuern und analysieren. Reinigung, Fütterungssystem und das Futteranschieben erfolgen ebenfalls voll automatisch. Die neue Technik funktioniert und die Tiere haben sich schon gut daran gewöhnt. Auf den Öko-Feldtagen führt Eisert die Technik und den Stall jeden Tag in regelmäßigen Abständen vor. Im Fachforum Stallgespräche um 11:00 Uhr erklären Wissenschaftler der Universität Gießen täglich die Hintergründe und Untersuchungsparameter des Forschungsprojekts. Eine Posterausstellung vor dem Stall zeigt, wie die Wissenschaft die Umweltwirkungen von High-Input- und Low-Input-Milchproduktionssystemen bewertet.
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Wolf und Weidetiere

Die Rückkehr der Wölfe ist im Zusammenhang mit Weidetierhaltung ein sehr kontroverses Thema, was auf den Öko-Feldtagen im Rahmen von Forumsbeiträgen und Projektvorstellungen diskutiert wird. Das Projekt „MainZaun – modularer, autonomer und intelligenter Weide(schutz)zaun zur Erkennung und Vergrämung von Predatoren“ der Universitäten Bremen und Gießen sowie des Unternehmen RoFlex erforscht und entwickelt einen Weidezaun, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz beispielsweise Wölfe erkennen und vertreiben soll. Das Projekt „Lupus Repel - Absicherung der Weidetierhaltung durch angewandtes Wildtiermanagement“ der Professur für ökologischen Landbau in Gießen beschäftigt sich mit der Entwicklung eines unsichtbaren Duftzauns, der den Wolf von der Weide fernhalten sollen. Zudem gibt es auf den Öko-Feldtagen ein Diskussionsforum zum Thema, in dem Menschen aus der Weidetierhaltung, dem Naturschutz und der Forschung ihre Sichtweise darlegen (Mi., 29.06.; 15:00 bis 18:00 Uhr).
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Nitrat im Wasser messen

Nitrat in Fließgewässern und im Grundwasser ist ein hochaktuelles Thema. Derzeit überschreiten die Nitratwerte im Grundwasser an 27 Prozent der Messstellen in Deutschland den gesetzlichen Grenzwert von 50 Milligramm je Liter. Mitarbeitende der Universität Gießen bieten auf den Öko-Feldtagen 2022 die Möglichkeit, Gewässerproben kostenlos zu analysieren. Besucherinnen und Besucher können ihre Wasserprobe mitbringen, egal ob aus einem Bach, Fluss, einer Quelle oder einem Brunnen. Mit einem innovativen, mobilen Messsystem werden die Wissenschaftler*innen die Wasserprobe analysieren. Die Untersuchungen finden im Zelt der Justus-Liebig-Universität Gießen (T17) statt.

KlimaRundgang

Die Öko-Feldtage 2022 auf dem Gladbacherhof beschäftigen sich unter anderem mit den Themen Klimakrise und Klimaanpassung. Im Rahmen eines KlimaRundgangs zeigen Wissenschaftler*innen in acht Bereichen und circa 20 Stationen die Herausforderungen für die Landwirtschaft und mögliche Lösungsansätze.
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Innovationen im Ökolandbau

Im Rahmen der Öko-Feldtage werden Prototypen und Neuentwicklungen präsentiert, die sich noch in der Entwicklung befinden oder kurz vor der Markteinführung stehen. Diese Innovationen zeigen, dass rund um die ökologische Landwirtschaft zukunftsweisende Ideen und Konzepte entstehen, um dieses Anbausystem weiterzuentwickeln und zu optimieren. Wir zeigen beispielsweise zwei Schlepper, die mit Methan bzw. mit Sonnenenergie angetrieben werden und fünf neue Hackmaschinen.
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Spannendes Fachprogramm

Unser Fachprogramm ist sehr hochkarätig und zeigt in einem Themenmix die herausragenden Fragen der ökologischen Landwirtschaft. In Podiumsdiskussionen geht es beispielsweise um die spannenden Fragen: Was können Biohöfe von der neuen Bundesregierung erwarten? Lebensmittelhandel oder Börse, wer bestimmt die Bioagrarpreise? Carbon Farming mit Emmissionszertifikaten: Eine Chance für den Ökolandbau? Täglich können Besucher*innen zudem aus zahlreichen Führungen zum Forschungsprojekt Green Dairy im Stallneubau, zu Landessortenversuchen, Agroforst, Biogutkompost, Futterbau und mehr wählen. Die Maschinenvorführungen zeigen neue Trends und Entwicklungen in der ökologischen Landwirtschaft.
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Öko-Feldtage 2023 in Baden-Württemberg

Auch die Vorbereitungen für die Öko-Feldtage 2023 auf dem Biohof Grieshaber & Schmid in Ditzingen-Hirschlanden nahe Stuttgart am 13. – 15. Juni 2023 laufen schon. Flächen im Außenbereich mit Demonstrationsparzellen können noch bis zum 15.Juli 2022 angemeldet werden. Anmeldeschluss für Flächen ohne Demonstrationsparzellen, Maschinenvorführungen und Standflächen in der Ausstellungshalle ist der 31.Dezember 2022. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg ist Mitveranstalter und fördert die vierten Öko-Feldtage.
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Öko-Feldtage jetzt auch auf Instagram

Wer sich über aktuelle Themen informieren und hinter die Kulissen der Öko-Feldtage blicken möchte, kann uns jetzt auch auf Instagram folgen. Auch auf Facebook sind wir aktiv.
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Ansprechpartner*in

Hella Hansen
Presse
Tel.: +49 69 71 37 699 430
E-Mail: hella.hansen@fibl.org
www.oeko-feldtage.de

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Carsten Veller
Projektleitung
Tel.: +49 69 71 37 699 420
E-Mail: carsten.veller@fibl.org
Veranstalterin
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Mitveranstalter LLH und SÖL
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