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Sehr geehrte Damen und Herren,
auch das zweite Jahr mit Covid-19 erforderte von uns allen viel Flexibilität. Wir blicken dennoch mit Zuversicht in die Zukunft und sind vorbereitet, die Öko-Feldtage vom 28.-30. Juni 2022 sicher durchzuführen. Ein Sicherheits- und Hygienekonzept entzerrt die Ströme von Besucherinnen und Besuchern, ein digitales Ticketsystem sorgt für kontaktarmen Zugang. Wir prüfen die erforderlichen Maßnahmen laufend und sind auf verschiedene Szenarien vorbereitet.
So laufen die Vorbereitungen für die Öko-Feldtage kontinuierlich weiter. Lesen Sie, was passiert ist: auf dem Acker und im Veranstaltungsbüro. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage, einen fröhlichen Rutsch ins neue Jahr und freuen uns auf ein Wiedersehen in 2022!
Herzliche Grüße vom Team Öko-Feldtage
Hella Hansen
www.oeko-feldtage.de

Schon 220 Anmeldungen

Die Anmeldungen für die Öko-Feldtage wachsen trotz andauernder Pandemie kontinuierlich. „Es gibt verständlicherweise Ausstellende, die sich in der derzeitigen Situation noch nicht entscheiden können“, sagt Monika Becker und ergänzt. „Insgesamt sind wir allerdings sehr zufrieden und bedanken uns bei allen Ausstellenden, die uns treu bleiben."
Die Demoflächen und die Ausstellungshalle sind schon lange ausgebucht. Einige freie Plätze gibt es noch im direkten Umfeld des neuen Forschungsstalls zum Schwerpunktbereich Tierhaltung. Gebucht werden können zudem noch Standflächen ohne Demonstrationsparzellen im Außenbereich, sowie Maschinenvorführungen zum Thema Futterbergung (Mähtechnik, Schwadtechnik). Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2021. Die Vergabe der Standnummern erfolgt Anfang nächsten Jahres. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Monika Becker. Das Ausstellerverzeichnis finden Sie auf unserer Website.

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Schwerpunkt Klima

Wie können die Besucherinnen und Besucher Themen rund um den Schwerpunkt Klima auf den Öko-Feldtagen praxisnah erleben? Viele spannende „Klimastationen“ plant Leslie Risch mit einem Team von Fachleuten. Im Bereich Klimaberatung wird der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) beispielsweise ein interaktives Klimamodell zeigen. In einem Planspiel können Besucher*innen Maßnahmen auswählen, welche entweder zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen oder zu einer Anpassung an den Klimawandel beitragen. Mithilfe des Klimamodells ist es möglich, einen klimaoptimierten Betrieb aufzubauen. Eine weitere Station ist das Bodenprofil: Hier kann man die Wurzelbildung der Powerpflanze Luzerne beobachten.
Auf der Sonderfläche Agroforst informiert das Team rund um Dr. Philipp Weckenbrock über Klimaschutz und -anpassung durch Agroforstsysteme. „Im Agroforst-Bachelorseminar planen wir gemeinsam mit den Studierenden Poster zu verschiedenen Klimawirkungen“, so Weckenbrock. Allgemeine Führungen durch das Agroforstsystem sowie spezielle Führungen zu Klimathemen wie der Kohlenstoffspeicherung und Erosionsschutz sind weitere Elemente des Klimaschwerpunkts.
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Agroforst auf Grünland

Ende November wurde auf dem Gladbacherhof das zweite Agroforstsystem angelegt. Es handelt sich um ein sogenanntes silvopastorales System, bei dem Bäume auf einem acht Hektar großen, neu angelegten Grünlandschlag stehen. Hier sollen ab nächstem Jahr Milchkühe des Gladbacherhofs grasen. „Über mehrere Tage haben wir mit der tatkräftigen Unterstützung von circa 50 Studierenden eines Agroforstseminars über 400 Bäume gepflanzt“, sagt Dr. Philipp Weckenbrock, der von Seiten der Universität Gießen die Agroforstflächen betreut. „Wie bereits im ersten Agroforstsystem stellen Apfelbäume die Hauptbaumart dar. Sie sollen in Zukunft den Rohstoff für Apfelschorle für die Mensa der Uni Gießen liefern“, so Weckenbrock. Zwischen den Apfelbäumen stehen Wertholzbäume wie Wildkirsche, Walnuss und Elsbeere. Im ausgehenden Winter kommen noch Speierling und Esskastanie hinzu. In manchen der Baumreihen werden die Wertholzbäume durch Pionierbäume wie Schwarzerle, Pappel und Blauglockenbaum begleitet. Neben dem wirtschaftlichen Nutzen spenden die Baumstreifen zukünftig Schatten für die Milchkühe.
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Neuer Forschungsstall

Die pandemiebedingte Verschiebung der Öko-Feldtage bringt immerhin mindestens einen Vorteil mit sich: „Der Bau des neuen Milchviehstalls auf dem Gladbacherhof schreitet gut voran, sodass wir ihn auf den Öko-Feldtagen präsentieren können“, sagt Betriebsleiter Johannes Eisert. Der Stall bietet zukünftig Platz für bis zu 128 Kühe und macht es möglich, die Herde aufzuteilen. Die Gießener Wissenschaftler wollen so die komplexen Wirkungen von ökologischer High- und Low-Input Milchproduktion auf Tier, Pflanze und Umwelt untersuchen. Außerdem werden alle Stoffströme sowohl auf Seite der Inputs als auch auf Seite der Outputs für beide Herden separat erhoben. Automatische Fütterungs- und Melksysteme messen diese Stoffströme exakt.
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Maschinenvorführungen

Das Programm für die Maschinenvorführung fällt auf den Öko-Feldtagen 2022 etwas kleiner aus als in den Vorjahren, weil die verfügbaren Flächen auf dem Gladbacherhof beschränkt sind. Die Schwerpunkte liegen auf Hacktechnik und Futterbergung. „Bis jetzt liegen bereits 27 Anmeldungen für Maschinen vor. Für die Hacken müssen wir eine Auswahlentscheidung treffen“, sagt Dr. Uli Zerger, verantwortlich für die Maschinenvorführungen. Für den Bereich der Futterbergung gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch einige freie Vorführplätze.

Innovationen gesucht

Im Rahmen der Öko-Feldtage werden Prototypen und Neuentwicklungen präsentiert, die sich noch in der Entwicklung befinden oder kurz vor der Markteinführung stehen. Diese Innovationen zeigen, dass rund um die ökologische Landwirtschaft zukunftsweisende Ideen und Konzepte entstehen, um dieses Anbausystem weiterzuentwickeln und zu optimieren. Beispiele aus den vergangenen Öko-Feldtagen sind eine Mulch-Pflanzmaschine, diverse Unkrautroboter oder ein solarbetriebener Jäte- und Ernteflieger. Sie können aus allen Bereichen der ökologischen Landwirtschaft stammen: Pflanzenbau, Tierhaltung, Landtechnik und Vermarktung. Die Innovationsbeispiele werden während der Öko-Feldtage an prominenter Stelle präsentiert. Wenn Sie selbst vielversprechende neue Prototypen oder Systemlösungen entwickeln bzw. Entwickler*innen kennen, machen Sie uns gerne darauf aufmerksam! Ansprechpartner für die Innovationen ist Uli Zerger.

Werbemittel für Ausstellende

Werben Sie im Umfeld der Öko-Feldtage 2022, um eine große Zielgruppe von Ökobäuerinnen und -bauern, Umstellenden, aber auch interessierten konventionellen Landwirtinnen und Landwirten zu erreichen! Die Agentur N-Komm hat ein Marketing-Paket zusammengestellt.
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Werden Sie Sponsor

Sie möchten Teil einer weitreichenden, öffentlichen Berichterstattung werden und gleichzeitig den Wissenstransfer und den Austausch unter Landwirt*innen sowie die Weiterentwicklung des Ökolandbaus fördern? Dann werden Sie Sponsor der bundesweiten Öko-Feldtage 2022. Es gibt drei verschiedene Kategorien: Gold-, Silber- und Bronze-Sponsor. Interessierte wenden sich bitte an Projektleiter Carsten Veller.

Ansprechpartner*in

Hella Hansen
Presse
Tel.: +49 69 71 37 699 430
E-Mail: hella.hansen@fibl.org
www.oeko-feldtage.de

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Carsten Veller
Projektleitung
Tel.: +49 69 71 37 699 420
E-Mail: carsten.veller@fibl.org
Veranstalterin
FiBL Projekte GmbH
Mitveranstaltende
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Mitveranstalter LLH und SÖL
Schirmherrschaft
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