nl-2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Versuchstechniker haben arbeitsreiche Wochen hinter sich und die Winterungen bei guten Bedingungen größtenteils ausgesät. Die Anmeldungen von Ausstellenden trudeln weiter ein und die Pappeln auf der Agroforstfläche sind teilweise schon über zwei Meter gewachsen, seit sie im Februar gepflanzt wurden. Lesen Sie, was auf der Hessischen Staatsdomäne Gladbacherhof sonst noch alles passiert.
Herzliche Grüße vom Team Öko-Feldtage
Hella Hansen
www.oeko-feldtage.de

Finale Anmeldephase beginnt

Babette Reusch betreut die Ausstellenden und freut sich weiterhin über kontinuierliche Anmeldungen, die aktuell bei 130 liegen. Die Standflächen in und vor der Ausstellungshalle sind ausgebucht.
Für alle Unternehmen, die nun in der Halle keinen Platz mehr bekommen, bieten wir in diesem Jahr eine Alternative an: auch im Außenbereich können kleine Flächen von 3x3 Meter gebucht werden, das Aufstellen eines kleinen Zelts ist ebenfalls möglich.
Gebucht werden können außerdem noch Standflächen ohne Demonstrationsparzellen im Außenbereich, sowie Maschinenvorführungen zu den Themen Striegeltechnik, Hacktechnik und Futterbergung (Mähtechnik, Schwadtechnik). Anmeldeschluss dafür ist der 31. Dezember 2020. Die Vergabe der Standnummern erfolgt anschließend Anfang nächsten Jahres. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Babette Reusch.

Blick in die Zukunft

Das Winterhalbjahr mit steigenden Infektionszahlen verunsichert alle Veranstaltenden und Ausstellenden. Die Internationale Grüne Woche ist abgesagt und auch die BioFach wird 2021 nur digital stattfinden.
"Wir gehen davon aus, dass die Situation im Sommer 2021 wieder besser aussieht und die Öko-Feldtage am 23. und 24. Juni 2021 mit Ihnen allen zusammen auf dem Gladbacherhof erfolgen", sagt Projektleiter Carsten Veller und erklärt gleich warum. "Wir sind eine reine Outdoor-Veranstaltung mit weitläufigem Gelände von fast 20 Hektar Ausstellungs- und Versuchsflächen. Kleine Ausnahme: die Foren und eine Messehalle, die an beiden Seiten offen ist. Für alle Programmpunkte und die Wegeleitung haben wir ein Hygiene-Konzept, das selbstverständlich jeweils den neuen Anforderungen angepasst wird. Eine Vor-Ort-Begehung mit den Sicherheitsbehörden ergab eine positive Bilanz und lassen uns mit Zuversicht in die Zukunft blicken."
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Demoparzellen ausgesät

In den letzten Wochen haben unsere Versuchstechniker circa 800 Parzellen ausgesät: sowohl für die Ausstellenden als auch für die Justus-Liebig-Universität Gießen, den Dauerversuch Ackerbau, die Landessortenversuche und Leistungsprüfungen. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Wintergetreide wie Weizen, Gerste, Roggen und Triticale sowie Winterungen von Körnerleguminosen wie Ackerbohne, Erbse und einige Gemenge. Das Bewässern der bereits gesäten Parzellen im September war eine gute Entscheidung, da die Bestände jetzt gut entwickelt sind. Der anschließende Regen kam genau zur richtigen Zeit und erleichterte die weitere Aussaat. Die aufgelaufenen Beikräuter konnten gut mit der Egge reguliert werden. Zwischenfrüchte aus Grünschnittroggen, Winterwicken und Wintererbsen dienen im nächsten Jahr zur Demonstration einer Pflanzmaschine für Gemüse im Mulchsystem. Die Futterleguminosen-Gras-Mischungen für die Schnitt-Weide-Nutzungssysteme waren aufgrund der Trockenheit teilweise schlecht aufgegangen und mussten nachgesät werden. Jetzt steht nur noch die Aussaat der Wege an. Sie soll in wenigen Tagen erfolgen, um nächstes Jahr einen möglichst tragfähigen Untergrund und eine dichte Grasnarbe zu haben.

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Pappeln & Co. kräftig gewachsen

Trotz des trockenen Sommers haben auf dem Agroforstschlag fast alle Bäumchen überlebt, wenige Ausfälle gibt es lediglich bei den Pappeln. „Einige Pappeln sind gar nicht angewachsen, andere wurden wohl von einem Rehbock sauber geschält“, berichtet Dr. Philipp Weckenbrock, der die Agroforstfläche vonseiten der Justus-Liebig-Universität Gießen betreut und ergänzt: Manche der mit Wurzeln gepflanzten Wertholzbäume haben seit Ende Februar schon über einen Meter zugelegt, die stärksten Pappeln sogar ca. 2,5 Meter. Wir dürfen also davon ausgehen, dass die Baumreihen bis zu den Öko-Feldtagen 2021 gut zu sehen sein werden." Am 20. Oktober wurde zwischen den Baumlinien Weizen eingesät. Die Bewirtschaftung der Ackerstreifen gestaltet sich bislang mehr oder weniger problemlos. Ende November werden die bestehenden Baumreihen vervollständigt mit Apfelbäumen (vier verschiedene Sorten), Birnbäumen (in erster Linie als Wertholz und ggf. zum Verfeinern des Apfelsafts) und Holundersträuchern. „Das Thema Agroforst auf dem Gladbacherhof hat sich schon herumgesprochen“, freut sich Weckenbrock. Es waren bereits einige Besuchergruppen vor Ort und am 1. Oktober hat ein Filmteam des Hessischen Rundfunks für die Sendung „Alle Wetter“ auf der Agroforstfläche gedreht (Minute 1:30 bis 05:01).
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Leckeres regionales Bioessen

Ein gutes und vielfältiges gastronomisches Angebot ist fester Bestandteil der Öko-Feldtage – und trägt zur besonderen Atmosphäre der Veranstaltung bei. Der Anmeldeservice für Gastronomie-Stände ist seit Ende September zugänglich, zahlreiche Anmeldungen von „alten“ und „neuen“ Gastronominnen und Gastronomen sind schon eingegangen. „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir direkt nach den Öko-Feldtagen 2019 bereits eine Zusage von der Hephata Diakonie für 2021 bekommen haben“, sagt Ann-Sofie Henryson, die für den Gastro-Bereich verantwortlich ist. „Das passt einfach super zu den Öko-Feldtagen: Bio – regional – sozial engagiert – vielfältig – und lecker! Als Gastro-Partnerin deckt die Hephata nicht nur eine Grundversorgung ab, sondern steht auch an Auf- und Abbautagen für Ausstellende und alle Mitarbeitenden zur Verfügung. Dieses Grundangebot wird ergänzt durch weitere Anbietende aus der Region. Betriebe und Gastronom*innen, die Essens- und Getränkestände auf den Öko-Feldtagen 2021 betreiben möchten, können sich noch bis April 2021 anmelden. Dafür ist eine Biozertifizierung notwendig. Für Start-Ups und kleine Initiativen, die Lebensmittel in Bioqualität anbieten möchten, bieten wir ggf. eine Veranstaltungszertifizierung an.

Innovationen

2019 waren Innovationen auf den Öko-Feldtagen wie zum Beispiel Unkrautroboter, Mulch-Pflanzmaschine, solarbetriebener Jäte- und Ernteflieger und Co. ein Publikumsmagnet. Jetzt stellen wir Innovationsbeispiele für 2021 zusammen. Wenn Sie selbst vielversprechende neue Innovationen aus den verschiedensten Bereichen entwickeln bzw. Entwickler*innen kennen, machen Sie uns gerne darauf aufmerksam! Ansprechpartner für die Innovationen ist Uli Zerger.

Qualifiziertes Fachpersonal

Ob ein Messeauftritt gelingt, hat neben der Ausgestaltung des Standes vor allem einen Erfolgsfaktor: Das Standpersonal. Motiviert sollen die Mitarbeitenden sein, sich mit dem Unternehmen identifizieren und über gute Grundlagen sowie Fachwissen rund um das Thema Ökolandbau verfügen. Finden können Sie dieses Personal beispielsweise über das Traineeprogramm Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft, das im April 2021 mit dem 18. Jahrgang startet. Noch bis zum 31. Oktober 2020 können Unternehmen der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft sich als Ausbildungsbetrieb für das Traineeprogramm bewerben. In dem einjährigen Programm sind die Trainees elf Monate im Unternehmen tätig und einen Monat bei überbetrieblichen Seminaren - eine Mischung aus täglicher Praxis und begleitender, fundierter Theorie. Innerhalb kurzer Zeit entstehen so auch wichtige Netzwerke quer durch die gesamte Wertschöpfungskette – auch sichtbar auf den Öko-Feldtagen, die eine große Plattform zum Netzwerken sind. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden interessierte Unternehmen auf der Website.
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Werden Sie Sponsor

Sie möchten Teil einer weitreichenden, öffentlichen Berichterstattung werden und gleichzeitig den Wissenstransfer und den Austausch unter Landwirte*innen sowie die Weiterentwicklung des Ökolandbaus fördern? Dann werden Sie Sponsor der bundesweiten Öko-Feldtage 2021. Es gibt drei verschiedene Kategorien: Gold-, Silber- und Bronze-Sponsor. Interessierte wenden sich bitte an Projektleiter Carsten Veller.

Ansprechpartner*in

Hella Hansen
Presse
Tel.: +49 69 71 37 699 45
E-Mail: hella.hansen@fibl.org
www.oeko-feldtage.de

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Carsten Veller
Projektleitung
Tel.: +49 69 71 37 699 86
E-Mail: carsten.veller@fibl.org
Veranstalter
FiBL Projekte GmbH
Mitveranstalter
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Mitveranstalter LLH und SÖL
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