Pappeln & Co. kräftig gewachsen

Trotz des tro­cke­nen Som­mers haben auf dem Agro­forst­schlag fast alle Bäum­chen über­lebt, weni­ge Aus­fäl­le gibt es ledig­lich bei den Pap­peln. „Eini­ge Pap­peln sind gar nicht ange­wach­sen, ande­re wur­den wohl von einem Reh­bock sau­ber geschält“, berich­tet Dr. Phil­ipp Wecken­b­rock, der die Agro­forst­flä­che von­sei­ten der Jus­tus-Lie­big-Uni­ver­si­tät Gie­ßen betreut und ergänzt: Man­che der mit Wur­zeln gepflanz­ten Wert­holz­bäu­me haben seit Ende Febru­ar schon über einen Meter zuge­legt, die stärks­ten Pap­peln sogar ca. 2,5 Meter. Wir dür­fen also davon aus­ge­hen, dass die Baum­rei­hen bis zu den Öko-Feld­ta­gen 2021 gut zu sehen sein wer­den.“ Am 20. Okto­ber wur­de zwi­schen den Baum­li­ni­en Wei­zen ein­ge­sät. Die Bewirt­schaf­tung der Acker­strei­fen gestal­tet sich bis­lang mehr oder weni­ger pro­blem­los. Ende Novem­ber wer­den die bestehen­den Baum­rei­hen ver­voll­stän­digt mit Apfel­bäu­men (vier ver­schie­de­ne Sor­ten), Birn­bäu­men (in ers­ter Linie als Wert­holz und ggf. zum Ver­fei­nern des Apfel­safts) und Holun­der­sträu­chern. „Das The­ma Agro­forst auf dem Glad­ba­cher­hof hat sich schon her­um­ge­spro­chen“, freut sich Wecken­b­rock. Es waren bereits eini­ge Besu­cher­grup­pen vor Ort und am 1. Okto­ber hat ein Film­team des Hes­si­schen Rund­funks für die Sen­dung „Alle Wet­ter“ auf der Agro­forst­flä­che gedreht (Minu­te 1:30 bis 05:01).

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